Osteochondrose

Unter einer Osteochondrose versteht man eine Veränderung des Bandscheibenknorpels (griech. chondron = Knorpel) mit einer begleitenden Reaktion der unmittelbar benachbarten Wirbelkörper (griech. osteon = Knochen).

Die häufigste Form einer Osteochondrose der Wirbelsäule ist der Morbus Scheuermann beim Kind und der Verschleiss der Wirbelsäule durch eine chronische Fehlbelastung beim Erwachsenen.

Häufig sieht man Osteochondrosen bei Patienten mit einer Skoliose, d.h. einer Seitverbiegung der Wirbelsäule.

Weitere Ursachen:

  • nach Bandscheibenvorfällen
  • als Spätfolge von Bandscheibenoperationen
  • in der Folge von Entzündungen der Bandscheibe
  • viel Sitzen oder schwere körperliche Arbeit, die die Bandscheiben stark belasten und daher eine Osteochondrose begünstigen

Die Chondrose führt zur Instabilität (krankhaft vermehrte Beweglichkeit) des betroffenen Bewegungsabschnittes.